Mitatmen und Weiteratmen - Die Atmung in der Sterbebegleitung

Seminar über mehrere Einheiten

Trainingsinhalte erste Einheit: Durch einfache Übungen, die im eigenen Atemrhythmus durchgeführt werden, lernen die Teilnehmenden ihre eigene Atmung besser kennen. Dadurch erweitern und vertiefen sie ihre Atemräume. Sie machen sich mit den drei Phasen des Atemrhythmus vertraut und erfahren die Phase der Atempause als Moment des „Loslassens“, in welchem der Körper entspannen kann und die Gedanken zur Ruhe kommen. So wird der sprichwörtliche „lange Atem“ ganz konkret in langen und ruhigen Atemzügen spürbar.

Trainingsinhalte zweite Einheit: Die Teilnehmenden führen atemrhythische Übungungen zu zweit aus im Atemrhythmus der Partnerin oder des Partners, wobei sowohl der passive als auch der aktive Part erlebt wird. Sie werden die Übungen reflektieren, ihre Erfahrungen auswerten. Mögliche Anwendungssituationen werden besprochen und geplant.

Trainingsinhalte dritte Einheit: Das Repertoire der atemrhythmischen Übungen wird erweitert und die Eigenerfahrung mit atemrhythmischen Übungen wird vertieft. Die Teilnehmenden werden ihre praktischen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie seit der letzten Einheit gesammelt haben austauschen. Die „Sammlung“ der vegetativen Reaktionen wird anhand der Erfahrungen erweitert und tabellarisch eingeordnet in „Zustimmung oder Ablehnung“. Die Hauptfunktionen des vegetativen Nervensystems werden erarbeitet. Daraus werden Schlussfolgerungen im Umgang mit dem Übungsangebot für Sterbende gezogen.

Termine auf Anfrage | dieser Workshop ist als Inhouse-Schulung buchbar